Im letzten Jahr gelang es Stefan Wolff noch, dem späteren Turniersieger Can Ertan den einzigen halben Punkt abzunehmen. Eine Wiederholung in diesem Jahr blieb jedoch aus. Noch immer können aber zwei Kombattanten mithalten, denn auch Gerrit Voigt und Jörg Nielsen (Letzterer mit schönem Qualitätsopfer) gewannen jeweils zum dritten Mal.
Den Preis für die beidseitig kreativste Spielanlage erwarben sich Lutz Franke und Fredi Vehar, wobei Lutz hier am Ende den vollen Punkt mitnahm. Spannend, weil hin und her wogend, verlief auch die Partie Ayman Masri gegen Maximilian Reuter. Ein schwarzer Positionsvorteil fiel hier einer missglückten Taktik zum Opfer, ehe auch die weiße Seite fehlgriff und doch noch das Happy End (für den Nachziehenden) bescherte. Einen Favoritensturz, der nur tragisch genannt werden kann, gab es im Duell von Ralf Urban gegen Jens Trzcielinski. Ein lang anhaltender Angriffswirbel von Ralf verhedderte sich hier plötzlich zu einer schockierenden Niederlage.
Hier die lehrreichen Momente:
Zeitnot essen Verstand auf.
PS: Übrigens kann Schwarz nach 31.Sf6 mit Kxf7 das Matt noch etwas hinauszögern. 32.Dh7+ Sg7 33.Se4+ Ke6 34.Sc5+ Kxe5 35.Dd3 Sd5 36.Dg3+ Sf4 37.Txf4 Kd6 38.Tf6+ Kxc5 39.Le3# 1–0