Gewogen und zu leicht befunden…
Mit der gestrigen Pleite im Abstiegskampf beim HSK steht unser Abschied aus der Landesliga wohl fest. Ich weiß nicht, ob es, abhängig von der Anzahl der Oberligaabsteiger, noch rechnerische Chancen gibt oder nicht, aber alle realistischen Planungen laufen auf die Stadtliga hinaus.
Für einen Moment hatte es gestern mal nach Hoffnung ausgesehen: das war, nachdem Holger, einer der (zu) wenigen mit Normalform in dieser Saison, an Brett 1 (Gerrit spielte beim DSAM in Bad Wildungen) gegen HSK Nachwuchstalent Jakob Weihrauch Remis gespielt und ich (ausnahmsweise) meine Partie gegen Daniel Grötzbach gewonnen hatte.
Lutz schien gegen Bernhard Jürgens minimal besser zu stehen, Ralf gegen David Geffrey Meier klar besser, während die anderen so vor sich hin kneteten.
Aber um es kurz zu machen: bei Lutz wurde es Remis, genau wie bei Andreas gegen Oliver Frackowiak. Der Rest der Punkte blieb in der Schellingstraße.
Ralf unterlief in Zeitnot ein Einsteller, wonach er sofort aufgab, Detlev und Jörg standen bei jedem Hinsehen mehr mit dem Rücken zur Wand und mussten sich schließlich Sergius Kirsch und Vadim Salenko geschlagen geben. Damit waren Kampf und Ligaverbleib futsch und Karlheinz blieb die undankbare Aufgabe in der letzten noch laufenden Partie zu versuchen seine schwierige Stellung über Stunden hinweg noch irgendwie zu retten. Aber wie das eben so ist: der Spruch mit der Scheiße am Schuh gilt nicht nur beim Fußball und Thore Posske tütete den letzten Punkt auch noch für die Eilbeker ein.
Ein ausgiebigeres Fazit und einen Blick nach vorne spart sich der Kommentator für den Abschlussbericht auf.
Am ersten Aprilwochenende gibt es das finale Schaulaufen, die Wochen bis dahin werden wir als Untote mit fahlen Gesichtern vor uns hin stieren.
Bleibt nur noch der Versuch die Saison im direkten Aufeinandertreffen mit den Schachfreunden vielleicht nicht als Tabellenletzter zu beenden.
HSK 4 – Union 5,5 – 2,5
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