Am 6. Spieltag ging es mal wieder zum Nachbarn vom SK Weiße Dame, der genauso wie wir im vierten aufeinanderfolgenden Jahr Mitglied der Landesliga ist. Die Räumlichkeiten im Emilie-Wüstenfeld-Gymnasium erinnern naturgemäß immer an die eigene Schulzeit und haben daher ihren ganz besonderen Charme. Mit Fast-Bestbesetzung (die Holgers wurden getauscht) und Wertungszahlüberlegenheit an den Brettern 2 bis 8 hofften wir in jedem Fall, am Ende nicht als “Schülermannschaft” (gemäß Beckenbauer) dazustehen.
Das erste Resultat lieferte Detlev in Form einer friedlichen Einigung nach einer Partie mit frühem Damentausch und eher gemächlichem Fortgang.
Spielstand: ½:½
In meiner Partie rächte sich (aus Sicht meines Gegners) das beharrliche Unterlassen der Rochade.
Spielstand: 1½:½
Einen regelrechten Angriffswirbel entfachte dann Gerrit, der – nach eigener Aussage – endlich mal gut spielte.
Spielstand: 2½:½
Zur selben Zeit gab es einen kleinen Rückschlag am Spitzenbrett, dem einzigen, an dem wir Außenseiter waren.
Spielstand: 2½:1½
Nach nur zwei (durchwachsenen) Einsätzen im letzten Jahr ließ Ersatzmann und Altmeister Holger S. Erinnerungen an vergangene Glanzzeiten wach werden.
Spielstand: 3½:1½
Es war an Andreas, den Mannschaftskampf zu einem relativ frühen Zeitpunkt zu entscheiden.
Spielstand: 4½:1½
Dann belohnte sich Lutz nicht, der aus einem zunächst gleichen Endspiel mühsam einen Vorteil herausgeknetet hatte.
Spielstand: 5:2
Das beste zum Schluss. Die spektakulärste Partie lieferte Kapitän Erich.
Endstand 6:2, womit eine exakte Wiederholung des Ergebnisses aus dem Vorjahr gelang. Damit werden in dieser Saison tatsächlich mal die Mannschaftskämpfe gewonnen, bei denen wir von der Papierform her Favorit sind. Dummerweise gibt sich aber SKJE als Tabellenführer noch immer keine Blöße (Tabelle).
Ich hätte ja auch so einige Alternativzüge gehabt, *speziell* zur Verkürzung des letzten noch laufenden Kampfes, aber der Schiri darf leider nicht mitspielen 😛