Bevor ich kurz auf das Abschneiden der Unioner Mannschaften in der abgelaufenen Saison eingehe, möchte ich mich bei den Mannschaftsführern, allen Spieler*innen und den zahlreichen Helfer*innen im Hintergrund bedanken.
Union war in der abgelaufenen Saison mit fünf Mannschaften in den verschiedenen Ligen des Hamburger Schachverbands, von der Kreisklasse bis zur Landesliga, vertreten.
Den schwersten Stand hatte dabei die vor allem aus jungen Nachwuchskräften bestehende fünfte Mannschaft in der Kreiklasse B. Trotz großem Kampfgeist musste die Mannschaft am Ende leider mit der roten Laterne vorlieb nehmen. Neben vielen Erfahrungen konnten aber immerhin einige unserer Talente deutliche DWZ-Zugewinne verbuchen. Genannt seien hier insbesondere Motoki Ogawa und Fuga Sakai sowie Wsewolod Antonow, der in der sehr jungen Mannschaft schon fast zu den Routiniers gezählt werden kann.
Auch in der vierten Mannschaft, die in der Kreiliga B am Start war, tummelten sich neben ein paar alten Hasen auch diverse schon etwas erfahrene Jugendliche. Nach DWZ-Schnitt nominell an Position sechs geführt, gelang in der Endabrechnung ein sehr guter dritter Platz, der je nach Einteilung der Klassen für die kommende Saison vielleicht sogar für einen Startplatz in der Bezirksliga berechtigen könnte. Auch in der vierten Mannschaften konnten sich mehrere Spieler über ein sattes DWZ-Plus freuen. Hervorzuheben ist hier sicherlich Okke Glatz, der mit 5,5/6 seine DWZ von knapp 1550 auf über 1720 verbesserte.
Die dritte Mannschaft hatte in der Bezirksliga ein wenig darunter zu leiden, dass die drei Spitzenbretter aus unterschiedlichen Gründen nur eingeschränkt zur Verfügung standen. Dies konnte der Rest der Mannschaft aber mit großem Einsatz und auch Dank 100%-Ausbeute der Ersatzspieler beim ebenso knappen wie wichtigen Sieg gegen St. Pauli wettmachen. Dabei ging Kapitän Jens Trzcielinski mit gutem Beispiel voran und auch Hamit Yasar erwies sich als wichtige Stütze der Mannschaft. Trotz zweier Niederlagen in den letzten beiden Runden konnte so der Klassenerhalt doch einigermaßen sicher erreicht werden.
Die zweite Mannschaft in der Stadtliga A hatte ebenfalls immer wieder mit Aufstellungsproblemen zu kämpfen, konnte aber insbesondere gegen die nominell schwächeren Mannschaften durchweg souveräne Siege einfahren. So war der Klassenerhalt eigentlich nie ernsthaft in Gefahr und es wäre vielleicht sogar das eine oder andere Pünktchen mehr drin gewesen. Am besten punkteten in dieser Mannschaft Thomas Jung am Spitzenbrett sowie Ingo Aumüller.
Die erste Mannschaft legte in der Landesliga mit drei Siegen in den ersten drei Runden einen furiosen Start hin, nur um danach fast genauso furios einzubrechen. So musste bis zur letzten Runde und darüber hinaus gezittert werden, bis feststand, dass der siebte Platz in der Endabrechnung zum Klassenerhalt reichen würde.