Spielbericht Union 2 – Fischbek

In der dritten Runde der Stadtliga A waren die ebenfalls mit zwei Siegen in die Saison gestarteten Fischbeker zu Gast im Hamburg-Haus. Während die Gäste annähernd in Bestbesetzung antraten, fehlten auf Unioner-Seite gleich drei Stammspieler. Erfreulicherweise war wieder spielstarker Ersatz aus der dritten und vierten Mannschaft dabei. Dennoch waren die Gäste auf dem Papier deutlicher Favorit, da sie an fast allen Brettern einen mehr oder weniger deutlichen DWZ-Vorteil besaßen.
Davon zeigten sich die Ersatzspieler aber überhaupt nicht beeindruckt und steuerten in souveräner Manier drei volle Punkte bei. Leider habe ich von den Partien selber nicht besonders viel mitbekommen, sodass ich zum Verlauf wenig Erhellendes schreiben kann.
Einen weiteren halben Punkt steuerte Fredi bei, der sich mit seinem Gegenüber in etwas unübersichtlicher Stellung auf Remis einigte. Somit stand es zur Halbzeit zumindest in dieser Höhe überraschen 3,5-0,5 für Union.
An den vorderen vier Brettern wehrten sich die Unioner tapfer gegen ihre bis zu 150 DWZ-Punkte „schwereren“ Gegner, allerdings sah es an allen Brettern nicht besonders gut aus.
Meine eigene Partie litt deutlich unter meiner mangelnden Spielpraxis. Nachdem ich die Eröffnung wohl zu wenig ambitioniert gespielt hatte, verbrauchte ich eine Menge Bedenkzeit bei der Suche nach einem vernünftigen Plan, während mein Gegner in Ruhe seine Stellung verstärkte. Als er eigentlich schon entscheidenden Vorteil hatte, ließ er mich allerdings mit einigen ungenauen Zügen wieder zurück ins Spiel kommen und plötzlich hätte ich die Partie sogar mit einer eigentlich nicht wirklich schwer zu sehenden kurzen Kombination für mich entscheiden können. Nachdem ich diese Gelegenheit verpasst hatte, ging die Partie in Zeitnot dann leider ziemlich schnell den berühmten Bach hinunter.
Jörg an Brett 3 sah sich einem Königsangriff gegenüber, gegen den er keine geeignete Verteidigung finden konnte. Andreas an Brett 4 war irgendwo eine Qualität abhandengekommen, die sich auch mit viel Kampfgeist nicht aufwiegen ließ. Und zuletzt mühte sich noch Thomas am ersten Brett, ein schlechtes Läuferendspiel irgendwie zu retten. Der Versuch scheiterte aber an der guten Technik seines Gegners.
Somit stand am Ende gegen einen starken Gegner eine knappe 3,5-4,5 Niederlage zu Buche.

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