Union 2 – KSPR 3

Mit großen Schritten biegt die Stadtligasaison auf die Zielgerade ein, und siehe da, Union 2 ist  oben mit dabei.
Gegen die Dritte von den Königsspringern gab es ein (etwas zu hohes) 6-2 bei unserem dritten (und bereits letzten richtigen Heimspiel im HH-Haus).
Dabei begann alles für uns mit einer Null für unser Spitzenbrett Thomas, der nach einer etwas zu sorglosen Eröffnungsbehandlung total unter die Räder kam. Sieht man in der Form auch nicht jeden Tag, aber was soll´s, Shit happens…
Und wir haben in unseren Reihen ja Spieler wie Ralf, der wieder einmal eines dieser taktischen Handgemenge aufs Brett zauberte, die er so mag – und kann! Seine Partie war die zweite, die zu Ende ging, und er glich zum 1-1 aus. Chapeau!
Mein leichter Eröffnungsvorteil gegen Baldur war dann irgendwie verflogen und die Initiative neigte sich eher zu seiner Seite. Allerdings hatte ihn das reichlich Zeit gekostet, so dass wir lieber zur Friedenspfeife griffen.
An den anderen Brettern war die Situation noch recht unklar. Karsten hatte ich zwischendurch schon fast wegfliegen gesehen, dann aber kehrte er ins Leben zurück und fand sich in einem Leichtfigurenendspiel mit Mehrbauern wieder. Die befand sich aber wie alle seine Kollegen auf dem Königsflügel und stellte sich als sehr schwer zu verwerten heraus. Es blieb beim Remis, Halbzeitstand also 2-2.
Der zweite Teil des Mannschaftskampfes sollte dann jedoch komplett in eine Richtung verlaufen: unser Präsident (Carlos Enrique Leonardi oder auch El Supremo, wie Ralf ihn anschließend titulierte) fügte seiner starken Saison einen weiteren Gewinn hinzu und schob seinen Kontrahenten Peter Knops im Stile eines Sumoringers gegen den Abgrund und darüber hinaus. 3-2
Um Martin hatte ich mir auch keine großen Sorgen gemacht; alle Vorteile (Stellung plus Mehrbauer) lagen bei ihm und die Stellung machte einen eher ruhigen und übersichtlichen Eindruck.
Noch früher konnte dann aber Dirk den ganzen Punkt einfahren. Hier sah das alles weniger klar aus: Rochaden zu verschiedenen Seiten und Attacken gegen die Könige bestimmten die Partie. Am Ende behielt Dirk Übersicht, Nerven und den Punkt: 4-2
Parallel dazu musste Martin eigentlich nur noch über die Zeitkontrolle, was er recht souverän meisterte, und bald darauf konnte er zum 5-2 einnetzen.
Für die letzte verbleibende Partie gönnten sich Jörg und sein Gegner Marco Hanssen die kompletten fünf Stunden, lediglich abgesehen von ein paar allerletzten Sekunden, die sich aber glücklicherweise auf Jörgs Uhr befanden, während die Gegnerzeit komplett alle war. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich nur noch die Könige und Türme (Marco 2, Jörg 1!) auf dem Brett. Das ist natürlich für die Seite mit dem Mehrturm klar gewonnen, aber nach fünf Stunden Kampf und mit verbleibenden 50 Sekunden eben doch nicht so leicht. Jörg hatte zuvor wohl mal Remis angeboten, doch Marco ließ es eben drauf ankommen und hielt am Schluss das kurze Ende in der Hand. 6-2
Wenn wir jetzt am nächsten Freitag gegen SKJE nachlegen können, besteht die Chance auf ein richtiges Endspiel um den Titel gegen Spitzenreiter Sankt Pauli. Aber auch Eidelstedt und KSPR mischen noch mit…
Union!

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